Wo ich heute schon mal im Pflaumensaucenwahn bin, reiche ich noch ne BBQ-Sauce nach. |
Keinen Liquid Smoke im Haus? Egal. Typischer Rauchgeschmack kommt auch anders an die BBQ-Sauce: |
Acht dicke Pflaumen und acht Tomaten waschen und eine Form mit braunem Zucker ausstreuen. |
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Die Tomaten halbieren und den Strunk (nicht den Heinz!) entfernen, die Tomaten halbieren und entkernen. 16 Pflaumen- und 13 Tomatenhälften finden Platz in der Form. Der Rest ist für den Koch… |
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Den Smokenator voll bestückt erhitzen (ohne Wasserwanne!) und die Kugel auf 200 bis 220°C bringen. Dann die Form aufsetzen. Feinkost Albrecht sei dank, die paßt genau! |
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Nun heißt es, kräftig mit Hickory zu smoken! Kräftig! Nach einer Stunde sehen Tomaten und Pflaumen so aus: |
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Da geht noch was. Also widme ich mich der restlichen Saucenzusammenstellung: |
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Den Pflaumenwein hatte ich geöffnet und dran geschnuppert – nö, paßt nicht zur Sauce. Weiter im Text: ein kleines Stück Sellerie sehr fein hacken, eine halbe Gemüsezwiebel würfeln. Beides in neutralem Öl (Erdnuß oder Sonnenblume) anbraten, bis die Zwiebeln braun sind. Her mit den Röstaromen! |
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Die Habanero samt Innenleben sowie drei Knoblauchzehen hacken. |
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Ab in den Topf und kurz mit braten. Drei gehäufte TL süßen Paprika einrühren und mit gut 200m Apfelessig und 150 bis 200ml Cola ablöschen. 500ml Ketchup und 3 EL Worcestersauce einrühren und alles köcheln lassen. Upps, den Rübensirup vergessen! Ca. 5 EL hinzu geben. |
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Nach gut 2 Stunden Smoken mit Hickory sehen Tomaten und Pflaumen perfekt aus: |
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Näher ran: |
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Den kompletten Inhalt der Form zur Sauce geben: |
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Alles zusammen pürrieren und abschmecken mit 2 Msp Zimtpulver, Saft einer halben Zitrone, 4 EL Pflaumenmus, gemahlenem Salz, Selleriesalz und Ingwerpulver. Dazu eine Nelke und einen TL voller Piementkörner mit etwas grobem Salz mörsern. |
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Fünf, sechs Drehungen mit dem Stössel: |
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Zur Sauce geben und weiter köcheln. Ein letztes mal Abschmecken: seeehr lecker! |
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Ich hatte ganz vergessen, wie scharf eine einzelne Habanero sein kann. 😉 |
Dann eine gute Tasse Bourbon einrühren. |
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Abschmecken: Klasse, der Bourbon hatte wirklich noch gefehlt, jetzt paßt alles. |
Und abfüllen: |
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Jetzt stehen die Gläser erstmal im Keller und das letzte große Glas mit wenig Inhalt wird Freitag zu den „Ribs der Meister“ verzehrt. |