Den letzten Sonntag habe ich mehr oder weniger am Smoker verbracht. Aufgestanden, Brotteig zusammen gerührt, Anzündkamin befeuert und gefrühstückt. Los ging es dann um 9 Uhr mit einem Brot.
Für den Teig:
– 5oo g Mehl ( 300 g Weizenmehl Typ 550 und 200 g Dinkelvollkornmehl)
– 350 ml lauwarmes Wasser
– 2 Tl Salz
– 1 Pkt. Trockenhefe
– 3 El Olivevöl
Mit dem Mixer verrühren und eine halbe Stunde gehen lassen. Dann in die Form geben und bei 180° eine Stunde backen.
Fertig. Für das Mittagessen wurde ein 1100 g Hähnchen mit Hähnchenwürzsalz von Innen und Außen bestreut und um 10.30 Uhr auf den Drehspieß verfrachtet.
Nach 75 Minuten war die Kerntemperatur im Schenkel auf die gewünschten 80° angestiegen, also gar. Das Hähnchen war schön knusprig und saftig.
Fehlt noch etwas fürs Abendessen. 1 kg Nackensteaks, die über Nacht mariniert im Kühlschrank lagen, werden auf einen Spieß (Turm) gestappelt.
Wildschweinrippchen (1,2 kg) habe ich mit Wildschwein-Rub bearbeitet.
Für die Wildschwein-Rub:
3 El Basic Barbecue Rub
1 TL getrocknete Zwiebeln
1 TL Rosmarin
1 TL gemahlener Cumin
1/2 TL Senfmehl
1 TL Koriander
1/2 TL Knoblauchpulver
Alles sauber im Smoker verstaut (4 grobe Bratwürste fanden auch noch Platz) und weiter geht es.
Die Bratwürste hatten nach 2 Stunden 70° Kerntemperatur erreicht und sind zu Mettwurst mutiert. Die Rippchen und der Turm waren gut 4,5 Stunden im Smoker.
Die Nackensteaks habe ich in Streifen geschnitten, sie fanden reissenden Absatz.
Die Rippchen waren zu lange im Smoker und sind zu trocken geworden. Wildschweine haben anscheinend nicht so viel Fett auf den Rippen wie unser handelsübliches Mastschwein. Beim nächsten mal werde ich die Rippchen marinieren und höchstens 3 Stunden garen.
Die Zeit verging wieder wie im Flug.