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Archive for August 2014

Zu meinem inzwischen fünften jährlichen Grilltreffen unter dem Motto Just Men, Meat & Beer trafen sich wieder etliche Spitzengriller aus ganz Deutschland in Altenberge am Hof meiner Schwägerin. Die meisten davon sind alte Bekannte, inzwischen gute Freunde geworden. Am 20./21. Juni diesen Jahres war es dann mal wieder soweit, ich wünsche euch viel Spaß beim Betrachten der Bildauswahl:

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Hähnchenflügel (Chicken Wings) sind mit das Leckerste, was man grillen kann. Sie knusprig hinzubekommen ist jedoch die Hürde, an der viele scheitern. Dabei ist es ganz einfach, man braucht nur hohe Hitze und Zeit.

Ein Traum: Knusprige, klebrige Wings.

Ein Traum: Knusprige, klebrige Wings.

Und so geht’s:

Die Wings (entweder ganz oder am Gelenk zertrennt) rubbe ich am Vortag mit meinem Rabid Rooster Rub, packe sie in einen TK-Beutel und in den Kühlschrank. Zum Grillen heize ich den Grill auf 200°C. Da ich eine große indirekte Zone benötige, nutze ich in der Kugel den Smokenator. Auf meinem Napoleon LE3 lasse ich einfach einen der Brenner ausgeschaltet.

Chicken Wings auf dem Gasgrill.

Chicken Wings auf dem Gasgrill.

Wings auf dem Kugelgrill.

Wings auf dem Kugelgrill.

Wichtig: eine Fettwanne unterstellen, da die Wings sehr viel Fett verlieren und wir keinen Fettbrand riskieren wollen.

Nun werden die Hähnchenflügel über 75 Minuten indirekt gegrillt. Dabei gibt es nichts zu tun, kein Wenden, kein Nachgucken – es läuft von selbst. Nach Ablauf der Grillzeit ist die Haut pergamentartig knusprig und die Wings könnten serviert werden. Jedoch mag ich meine Wings „sticky“ und glasiere sie noch dünn mit meiner Hot Wings Sauce und grille über 15 Minuten indirekt weiter.

Glasierte Wings auf dem Gasgrill.

Glasierte Wings auf dem Gasgrill.

Dann erst schmecken sie so richtig lecker.

Knusprige "sticky" Wings.

Knusprige „sticky“ Wings.

 

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Am Montag war ich mit meiner Kugel mal wieder auf Reisen, Ribs für die Familie am elterlichen Hof standen auf dem Plan. Da ich die Rippchen daher bereits am Samstag kaufen und mit meinem Lieblingsrub für Ribs würzen musste, lagen diese statt der üblichen 24h ganze 48 Stunden im Kühlschrank, bis sie auf den Grill kamen. Geplant war 3-1-1: 3 Stunden indirekt grillen low & slow, 1 Stunde dämpfen und 1 Stunde bei hoher Hitze indirekt trocknen und glasieren.

Die Ribs liegen auf.

Die Ribs liegen auf.

Die Weberkugel habe ich mit dem Smokenator wie gewohnt schnell und beständig auf 110°C eingeregelt. Die Ribs verteilen sich auf zwei Etagen (der Hovergrill ist ein Eigenbau des Burnfathers). Nach 3 Stunden werden die Ribs in einer Auflaufform mit der dickeren Längsseite nach unten aneinander gereiht. In die Form gebe ich etwas Apfelsaft und verschließe sie mit Alufolie. Eine Stunde lang dämpfe ich die Ribs so bei gleichbleibender Temperatur (120°C)  in der Kugel, den Hovergrill lege ich beiseite. Derweil bricht ein Unwetter über uns herein, der Grill steht zum Glück trocken unter dem Dach der Pergola. Einen halben Anzündkamin mit Briketts glühe ich passend zum Ablauf der Stunde durch.

Dämpfing in the rain.

Dämpfing in the rain.

Nach dem Dämpfen verteile ich die Ribs erneut auf den Grillrosten und lege reichlich glühende Kohlen nach im Smokenator, damit ich 200°C bekomme. Die temperatursenkende und -wahrende „Wasserwanne“ entferne ich natürlich zuvor. Die Flüssigkeit aus der Auflaufform koche ich parallel bei großer Hitze auf dem Gaskocher unter Zugabe von Honig, Essig, BBQ- und Worcestersauce zur Moppsauce ein und glasiere die Ribs damit nach einer guten halben Stunde. Nach weiteren 15 Minuten glasiere ich zum zweiten mal und nach einer Viertelstunde werden die Ribs serviert.

Doppelt glasierte Ribs, köstlich.

Doppelt glasierte Ribs, köstlich.

Mein Fazit und das meiner Familie: die schmackhaftesten Ribs, die ich je gemacht habe. Salz und Zucker des Rubs haben über die 48h im Kühlschrank reichlich Geschmack ins Fleisch gebracht und es zart gemacht und saftig gehalten. In Zukunft also nur noch so.

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