Feeds:
Beiträge
Kommentare

Archive for Juli 2011

Letzten Samstag war ja Supercup-Finale mit BVB gegen Schalke. Ein Muss für Mattes (königsblau) und mich (schwattgelb) und ein willkommener Anlaß, gemeinsam zu grillen. Ich hatte eingeladen und mir war mal wieder nach einem türkischen Abend. Es gab Cacik, Humus, Oliven und Pepperoni als Beilagen. In der Weberkugel haben wir dann Blätterteigtaschen (Börek) gebacken. Eine Rutsche mit Spinat und Schafskäse und eine mit Lammhackfleisch. Abschließend dann noch kleine Lammköfte.
Zwiebeln, Knoblauch und Chilis in Olivenöl dünsten, grob gehackten Blattspinat einrühren. Würzen mit Cumin, Koriander, Pfeffer und Salz. Etwas Zitronensaft zugeben. Rühren, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Die Spinatmasse in ein Sieb geben zum Auskühlen und Abtropfen. Feta fein hacken.
Blätterteigplatten antauen lassen und mit etwas Mehl auswalken. Mit einer mittelgroßen Teigtaschenform Kreise ausstechen. Diese mittig mit 1-2 EL Masse belegen, Fetastückchen auflegen, den Rand des Teigfladens mit Eiklar bestreichen und in der Form fest zudrücken. Fertig. Die Börek abschließend mit verquirltem Eigelb bestreichen.
Für die Lammhackversion habe ich übrigens noch fertig zubereitetes Hackfleisch vom Pidebacken im Froster gehabt.
Die Kugel mit dem Smokenator auf 225°C aufheizen, Backpapier auflegen und die Börek gute 45 Minuten backen.
Die Spinatbörek sind fertig.
Sehr lecker!
Von den Lammbörek habe ich keine Bilder. Weiter geht’s mit den Lammköfte! Auf 500g sehr fein gewolftes Lammhackfleisch kommen
1 geriebene Zwiebel
2 gepresste Knoblauchzehen
2 EL Honig
2 EL Paprikamark
1 EL Tomatenketchup
2 TL gemahlener Koriander
2 TL gemahlener Cumin
1 TL gemörserte Chilis
gemahlener schwarzer Pfeffer
Salz
In der 200°C heißen Kugel die Köfte indirekt 20 Minuten garen, dann kurz vorne über der Glut angrillen. Servieren.
Sehr lecker, feinkörnig, würzig und scharf.
Der Sieg der Königsblauen war zwar ein kleiner Wermutstropfen für mich, tat dem wunderbaren Abend aber natürlich keinen Abbruch. 😉

Read Full Post »

Ein Freund meines Blogs aus dem schönen Österreich hat mir als bekennendem Wurstliebhaber ein kleines Care-Paket zukommen lassen. KLEIN? Gute 2,5kg original Käsekrainer und eine Riesentube vom köstlichen Estragon-Senf von Mautner!
Echte österreichische Käsekrainer – welch eine Freude!!!
Schnell die Gusseisenplatte über der Glut auf Temperatur gebracht, leicht geölt und erstmal zwei Würste aufgelegt. Das Einpieksen nicht vergessen, damit der Käse austritt und eine Kruste bilden kann. Dieser Duft!
Jaaa, hier fließt der Emmentaler aus der Wurst und verkrustet auf’s Herrlichste.
Die Beilagen:
Original ist und bleibt Original: schöne, dicke, geschmolzene Emmentalerstückchen in der Wurst!
Das war für mich ein absoluter Hochgenuß – aber mehr als zweieinhalb Würste gingen dann doch nicht rein! Gut, dass ich noch Vorrat habe. Vielen, vielen Dank, Gunther!

Read Full Post »

Wenn ich allein zuhause bin teste ich gerne neue Ideen aus, die mir schon länger durch den Kopf gehen. Zumeist dreht es sich dabei um die asiatische Küche, die ich wirklich sehr liebe. Und da Kokos, Ingwer und Kaffirlimettenblätter bei meiner Liebsten nicht wohl gelitten sind, habe ich mich gestern an die Erschaffung einer neuen Köstlichkeit gemacht: Schneerippchen! Oder auch Snowy Ribs, vulgo Kokosrippchen.
In meiner neuen Heimat bekomme ich bereits geteilte Rippenstränge, die ich nur noch von der Silberhaut befreien muss, um sie in der Marinade zu baden.
Marinade für drei Stränge Schneerippchen:
400ml Kokosmilch
1 EL salzige Sojasauce
2 EL süße Sojasauce (Ketjap Manis)
Abrieb einer Biozitrone
Saft der Zitrone
2 EL gehackte getrocknete Chilis
4 EL gehackten Knoblauch
2 EL gehackten Ingwer
4 EL Ahornsirup
2 EL gehacktes Koriandergrün
1 EL gehacktes Zitronengras
2 getrocknete große Kaffirlimettenblätter,
mit 1 EL grobem Salz fein gemörsert
Die Ribs in einem TK-Beutel mit der Marinade bedeckt kalt stellen – am besten für 24 Stunden. Dabei ab und an etwas durchkneten.
Am Grilltag die Kugel (hier mit Smokenator-Einsatz) auf 110°C einregeln. Die Ribs auflegen, die Marinade durch ein feines Sieb geben und einreduzieren.
In einer beschichteten Pfanne Kokosraspel fettfrei rösten. Bei niedriger Hitze, langsam und unter sorgfältigem Rühren: eine leichte braun-orange-Färbung ist das Ziel. Beiseite stellen.
Nach drei Stunden die Ribs mit der einreduzierten Marinade einpinseln. Die Temperatur auf 140°C steigern und nach weiteren 15 Minuten die Ribs erneut moppen. Nach insgesamt dreieinhalb Stunden sind die Schneerippchen fertig!
Als Beilage gibt es ein süß-fruchtiges Mango-Chutney (Fertigprodukt) und Curry-Kokosreis.
Curry-Kokosreis:
Den Reis in Hühnerbrühe mit etwas Kurkuma kochen. In etwas Erdnußöl in einer Pfanne Zwiebeln braun braten. Die Zwiebeln abschöpfen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Die Pfanne auswischen und reichlich Butter erhitzen, darin viel süßes und etwas sehr scharfes Curry sehr kurz anbraten und dann unter den fertig gegarten Reis rühren. Auf dem Teller die braunen Zwiebeln und die gerösteten Kokosflocken über den Reis geben.
Den Schnee (geröstete Kokosraspeln) jeweils in Bissbreite über die Ribs geben und den unvergleichlichen Geschmack genießen!
Superoberhammerlecker!

Read Full Post »

Heute und morgen gibt’s Resteessen vom Offline-Treffen: Grillmönchs Gyrosbraten! Gedacht zur VerDOpfung, von mir jedoch im Bratenkorb gegrillt.
Der Braten besteht aus gyrosgewürzten dünnen Scheiben vom Schweinenacken, geschichtet mit Zwiebelringen und die Lagen von schmal nach breit und wieder zurück als Rollbraten gewickelt. Thorsten verDOpft diesen Braten, ich war aber zu faul und wollte den Grill sein Werk verrichten lassen.
Den Grill mit dem Smokenator auf 200°C einregeln und den Braten im Korb indirekt auflegen. Für knapp zwei Stunden grillen.
Exkurs Bratenkorb:
„Wofür brauche ich so ein weiteres Grillgadget?“ Genau hierfür! Denn nach der Garzeit kann ich den Braten im Korb noch nah an oder sogar über die Glut ziehen, damit er kross wird! Zum Aufpoppen eines Krustenbratens übrigens eine wahre Empfehlung.
Gyrosbraten hat fertig.
Die Kruste rundherum dünn absäbeln, der Rest wird morgen kleingeschnitten und in der Gusseisernen aufgebraten.
Das Fleisch salzen und mit Chiliflocken würzen, servieren mit Tzatziki, Zwiebeln und Pepperonis.
Durch das Schichten der Fleischlappen mit frischen Zwiebelringen hat das Fleisch einen tollen Geschmack bekommen, echt klasse!
Mmmmh, lecker war’s!
Danach erstmal einen Ouzo, Yammas!

Read Full Post »

Letztens im Kaufland war ich hoch erfreut, Merguez gefunden zu haben! Eine meiner liebsten Grillwürste, nordafrikanischen (Tunesien/Marroko) Ursprungs, aus Lamm- und Rindfleisch, pikant gewürzt. Ich hab‘ die Packung erstmal eingefroren – und gestern kam sie zum Auftauen in den Kühlschrank, um heute gegrillt zu werden.
Soso, da ist also nur Rindfleisch drin. Das gibt schonmal den Titel „Surrogat“, denn ohne Lammfleischanteil ist es nunmal keine Merguez. Mal schauen, wie sie schmecken.
Als Beilage habe ich Spitzkohl in Butter gedünstet. Zuerst Cuminsaat fettfrei in der Pfanne anrösten und mörsern. Dann reichlich Butter in der Pfanne auslassen und den grob geschnittenen Spitzkohl anschwitzen. Mit Salz und dem Cumin würzen. Hühnerbrühe angießen, Deckel drauf und dünsten. Nach knapp 10 Minuten den Deckel beiseite legen und den Kohl braten, bis fast alle Flüssigkeit verflogen ist. Deckel drauf zum Warmhalten und beiseite stellen.
Auf dem in der Zwischenzeit geheizten Grill die Würste grillen, was bei deren Größe (Mittelfinger eines Mannes) schnell geht. Servieren mit einer Linie Harissa (scharfer tunesischer Chilipaste).
Die Wurst durch die Harissa ziehen und die Schärfe im Mund mit buttrigem Kohl mildern. Dazu paßt ein junger französischer Rotwein.
Die Würste waren geschmacklich völlig ok, sogar recht lecker. Immerhin auch DLG-Sieger 2009! Aber ohne Lamm fehlt mir da entschieden etwas. Schade, aber toll.

Read Full Post »

Letztens gab’s mal wieder Hamburger mit selbstgeschnitzten Pommes Frites. Für die Fritten nehme ich nur mehlig kochende Kartoffeln, geschält und klein-Finger-dick geschnitten. Die Kartoffeln schnell verarbeiten, damit sie nicht oxidieren/braun werden. Oder aber schneiden und unter Wasser aufbewahren – dann vor dem frittieren abgießen und sorgfältig mit einem Küchentuch trocken reiben!
Die Kartoffelstäbchen in der Fritteuse bei 160°C genau 8 Minuten frittieren, dann herausnehmen und abtropfen lassen. Die Fritteuse auf 190°C hoch stellen und die Fritten 2 Minuten kross fertig frittieren. Abtropfen lassen, reichlich salzen und mit Mayonnaise servieren.
Als ersten Gang gab es zu den Pommes den heiß geliebten Le Big Makke mit meinem köstlichen Big Mac Saucen-Nachbau.
Als zweiter Gang kam mein Lieblingsburger auf den Teller, Ribber’s BBQ-Burger – diesmal mit Tomatenscheiben und Scheiben eingelegter süßer Gurken statt Jalapenos. Lecker!

Read Full Post »