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Posts Tagged ‘Käse’

Ein Kugel- oder Haubengrill – zum indirekten Grillen hergerichtet – funktioniert vom Prinzip her doch wie ein Backofen, also nutze ich meinen Napoleon LE3 auch so! Linker und rechter Brenner auf mittlere Hitze und die große Guss-Pfanne (Lodge) über dem mittleren Brenner (der natürlich aus ist) platziert.

Zutatenliste:
500g kleine Röhrennudeln
ca. 150g Butter
ca. 50g Mehl
ca. 3/4 Liter Milch
200g geriebener Emmentaler
200g Baconstreifen
100g geriebener Parmesan
200g Pankomehl
1 große Zwiebel, gehackt
3-4 Knoblauchzehen, gehackt
Chili aus der Mühle
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Muskatnuss, frisch gerieben
Salz

Die Nudeln (auf einem Sideburner oder in der Küche – ich nutze die Sizzle Zone meines LE3) in reichlich und stark gesalzenem Wasser sprudelnd bis kurz vor „al dente“ kochen.

Währenddessen die Baconstreifen portionsweise bei mittlerer Hitze in einer großen, grillfesten (am besten Gusseisen) Pfanne mit etwas Olivenöl knusprig braten. Die fertigen Streifen über der Pfanne abtropfen und beiseite auf einem Brett grob hacken. Die Zwiebel in die Pfanne im Baconfett glasig dünsten, dann den gehackten Knoblauch und frisch gemahlene Chili einrühren. Mit ein bis zwei Kellen Nudelkochwasser ablöschen und aufkochen, dass der Speckbodensatz sich löst. Hitze reduzieren und die gegarten Nudeln in das „Würzwasser“ in der Pfanne einrühren und dabei pfeffern.

Dann im Nudeltopf nun eine dünne Bechamelsauce kochen: reichlich Butter verflüssigen, wenig Mehl darin goldgelb anschwitzen und reichlich Milch einrühren. Stark würzen mit frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer, Salz und frisch geriebener Muskatnuss. Den Emmentaler einrühren, damit er sich auflöst. Sollte die Sauce zu dick werden, ruhig mit etwas Milch verlängern. Die fast dünnflüssige Käsesauce über die Nudeln geben. Keine Angst vor zu viel Flüssigkeit, die Nudeln saugen diese locker im Garprozess auf.

Das Pankomehl (japanisches „Paniermehl“ – hat eine Konsistenz wie zu große Kokosraspel) mit dem geriebenen Parmesan vermischen und auf die Nudeln geben, andrücken. Das gibt eine extra knusprige Kruste dank des Pankomehls!

Ribber’s Mac & Cheese bei 200°C ca. 30 bis 45 Minuten backen, die Kruste soll leicht bräunen. Dann reichlich Butterflöckchen auf die Kruste geben und 10 Minuten weiter backen.

Mac & Cheese, ein amerikanischer Klassiker!

Mac & Cheese, ein amerikanischer Klassiker – hier mit extra knuspriger Kruste!

Servieren und genießen: das ist magen- und herzerwärmendes Soul Food vom feinsten und somit genau richtig für diese Jahreszeit.

Mac & Cheese, ein amerikanischer Klassiker!

Mac & Cheese: gooey cheesy goodness!

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Käsespätzle oder Kasspatzen sind ein sehr deftiges und mächtiges Essen.

Den Backofen auf 180°C vorheizen. Reichlich gehackte Zwiebeln in einer ofenfesten Pfanne in halb Olivenöl, halb Butter auf dem Feuer glasig dünsten. Parallel die Spätzle kochen. Fein geschnittenen Südtiroler Speck in die Pfanne geben, pfeffern und kurz mitbraten. Die Spätzle abgießen und in die Pfanne geben. Schnittlauchröllchen und eine gute handvoll geriebenen würzigen Bergkäse einrühren. Weiteren geriebenen Bergkäse, geriebenen Parmesan und Butterflöckchen auf die Pasta geben und die Pfanne in den Ofen stellen. Nach 20 Minuten können die Käsespätzle serviert werden.

Käsespätzle, Kaasspatzen

Käsespätzle, Kaasspatzen

Dazu passen ein knackiger gemischter Wintersalat (Endivie, Radicchio, Feldsalat) mit würziger Vinaigrette und ein säurebetonter Weißwein.

Käsespätzle, Kaasspatzen

Käsespätzle, Kaasspatzen

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Zwei Scheiben weichen Weißbrots: die eine bestrichen mit Erdnußbutter, die andere mit fruchtiger Gelee oder Marmelade. Beide zusammen geklappt ergeben ein Peanut Butter & Jelly/Jam (PB&J) Sandwich. Sehr süß und sehr klebrig. Mein Erstkontakt mit diesem beliebten Pausenbrot der USA beim Schüleraustausch vor zig Jahren war dann auch weniger erfreulich, vermisste ich doch schmerzlich mein kauintensives Vollkornbrot mit Käse oder Leberwurst.
Umso erfreuter war ich, als ich kürzlich im Web auf einen PB&J Burger gestoßen bin, bei dem das P für Pimento Cheese, das B für Bacon und das J für Tomato Jam stehen. Dieser Hamburger hörte sich vielversprechend an! Also habe ich mich fix in Rezepte für Pimento Cheese und Tomato Jam eingelesen und entsprechende Einkäufe getätigt.
Erstmal habe ich den Pimento Cheese angerührt, damit dieser Zeit hat zum Durchziehen.
Dann habe ich die Tomatenmarmelade eingeköchelt.
Patties aus reinem Rinderhackfleisch mit den Händen geformt. Ungewürzt.
Die Patties beidseitig leicht ölen und reichlich salzen und pfeffern, dann scharf angrillen und indirekt mit einem Stück Butter belegt medium fertig grillen. Währenddessen auf der Gussplatte den Bacon knusprig grillen.
Schon lange suche ich in meiner Gegend nach Milchbrötchen, finde aber stets nur Rosinenbrötchen. Bis jetzt – denn gefunden habe ich fantastische Buttermilchbrötchen, optimal für einen Hamburger! Die Brötchen halbieren und mit Pimento Cheese bestreichen, darauf die Tomatenmarmelade streichen, die Patties und Baconstreifen auflegen und den Burger schließen. Fertig!
Riecht schonmal klasse!
Sieht sehr gut aus.
Einfach köstlich.

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Auf der Suche nach einem kalt gerührten Käsedip als Alternative zum Cheese-Whiz bin ich auf diverse Rezepte zum im Süden der USA weit verbreiteten Pimento/Pimiento Cheese gestoßen. Hier ist meine Version:
 
200g alter Cheddar, gerieben
200g Frischkäse Doppelrahmstufe
8 EL Mayonnaise
1/2 TL Knoblauchpulver
1/2 TL Zwiebelpulver
1/2 TL Chilipulver
1-2 Chili, entkernt und fein gehackt
1 kleines Glas Tomatenpaprika, abgetropft und klein geschnitten
 
Alle Zutaten sorgfältig miteinander verrühren und ein paar Stunden lang im Kühlschrank durchziehen lassen.
 
 
Pimento Cheese eignet sich zum Dippen mit Tortillachips, paßt super auf Cräcker oder als Topping für Hamburger oder Steaks sowie – natürlich – zu Philly Cheese Steak.
 

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Heute endlich mal wieder VEGGIE! Grillkollege DrHuppertz brachte mich auf die Idee – vielen Dank, Günther!
Halloumi ist ein sehr lecker Grillkäse, den man heutzutage in vielen größeren Supermärkten in den Kühltheken vorfindet. Direkt auf den Rost gelegt schmeckt er schon lecker, aber dieses Rezept setzt geschmacklich nochmal einen drauf. 😉
Marinade:
100ml Olivenöl
4 Knoblauchzehen, feingehackt
frische Gartenkräuter (querbeet) feingehackt
ersatzweise getrocknete „blättrige“ Kräuter (kein „holziger“ Rosmarin!)
Saft einer Limette ODER 2 EL Himbeeressig
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer nach Belieben
Chiliflocken nach Belieben
Kein Salz!
Gewürfelten Halloumi und gleich große geschnittene Stücke Gemüse (z.B. Paprika, Zucchini, Champignons) sowie Zwiebelstücke über Nacht marinieren. Dabei ab und an wenden. Champignons und Zucchini nehmen die Marinade wirklich gut an, ich war überrascht! Vor allem die Zucchini – ansonsten ein Langweilergemüse – schmeckten gegrillt wirklich köstlich!
Die marinierten Stücke habe ich dann auf dünne Grillspieße gezogen, hierbei brachen schon ein, zwei Champignons und auch mal ein Halloumi. Auf dem Grill wurde es dann noch schwieriger: die Spieße mit der Grillzange gewendet und *zack* ein Stückchen Gemüse oder Käse in der Zange gehabt. Daher meine dringende Empfehlung, einen Grillkorb zu verwenden!
Das war sauleckeres Veggie-Grillfood, das ich definitiv öfter auflegen werde!

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UPDATE 8.10.2012

Cheez Whiz ist DIE amerikanische Fertig-Käsesauce für Philly Cheese Steak oder für Nachos/Tacos/Tortilla-Chips. Sie geht sehr einfach nachzukochen und hat selbstgemacht den Vorteil, dass sie keine Geschmacksverstärker oder sonstige ominöse Inhaltsstoffe enthält.

2 Pepperoni, entkernt, gehackt
Etwas Sonnenblumenöl
500g Chesterkäse/Scheibletten
300ml H-Milch
1 TL mittelscharfer Senf
2 TL weißer Balsamico
Halber TL Natron

Das Öl erhitzen und die gehackte Pepperoni anbraten, mit der Milch ablöschen. Die Milch einmal unter Rühren aufkochen. Dann die Hitze runterschalten. Essig, Senf und nach und nach den Käse einrühren, die Sauce soll nicht mehr kochen. Fleissig rühren, damit nichts ansetzt. Wenn sich die letzte Portion Käse aufgelöst hat, die Sauce vom Feuer nehmen und das Natron einrühren. Vorsicht, sie verdoppelt nun fast ihr Volumen und wird sehr schaumig – die Schaumigkeit legt sich aber mit der Zeit und die Sauce stockt nicht mehr und bleibt flüssig.

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Ein Freund meines Blogs aus dem schönen Österreich hat mir als bekennendem Wurstliebhaber ein kleines Care-Paket zukommen lassen. KLEIN? Gute 2,5kg original Käsekrainer und eine Riesentube vom köstlichen Estragon-Senf von Mautner!
Echte österreichische Käsekrainer – welch eine Freude!!!
Schnell die Gusseisenplatte über der Glut auf Temperatur gebracht, leicht geölt und erstmal zwei Würste aufgelegt. Das Einpieksen nicht vergessen, damit der Käse austritt und eine Kruste bilden kann. Dieser Duft!
Jaaa, hier fließt der Emmentaler aus der Wurst und verkrustet auf’s Herrlichste.
Die Beilagen:
Original ist und bleibt Original: schöne, dicke, geschmolzene Emmentalerstückchen in der Wurst!
Das war für mich ein absoluter Hochgenuß – aber mehr als zweieinhalb Würste gingen dann doch nicht rein! Gut, dass ich noch Vorrat habe. Vielen, vielen Dank, Gunther!

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Mal wieder ein Rezept für die Förmchenbande: würziges Spargelgratin mit Chorizowurst und zweierlei Käse!
Fünf Eier hart kochen, erkalten lassen, pellen, quer halbieren und dann vierteln.
Ein Kilo weißen Spargel schälen und in 5cm große Stücke schneiden. Im geschlossenen  Jehovapäckchen mit etwas Butter, Zitronensaft, Zucker und Salz in der Kugel bei 200°C indirekt gar dämpfen. Das dauert gute 20 Minuten, je nach Spargelklasse und -dicke. In der Zwischenzeit einen Ring Chorizo (250g) häuten, halbieren und in Scheibchen schneiden.
Eine Form buttern und Eier, Chorizo und Spargel einfüllen.
Eine Bèchamelsauce mit Zwiebel  kochen (Butter auslassen, fein gehackte Zwiebel glasig braten, Mehl leicht bräunen, mit Milch aufgießen, Salz, weißer Pfeffer, Prise Muskat) und in die Form gießen. Geriebenen Manchegokäse darüber streuen.
Ab in die indirekte Zone der Kugel bei 200°C und den Käse bräunen. Das Dauert 10 bis 15 Minuten.
Stücke vom Gorgonzolakäse oben auf legen und das Gratin erneut gute 5 Minuten in der Kugel backen.
Das Gratin mit einem Löffel auf den Teller geben, gehackte Petersilie darüber streuen und Brot dazu reichen.
Schmeckt wirklich sehr lecker!

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Ich hau‘ mal wieder einen raus für die Förmchenbande – ABER es muss ja nicht immer Fleisch sein! Jedoch „gegrillte Gemüsespieße“, diese langweilige sogenannte Alternative zum Fleisch auf dem Grill, muß ich nicht haben. Also gab’s gestern abend Frittata-Muffins mit Tomate. Eine Frittata ist die Tortilla Italiens.
Drei große festkochende Kartoffeln fast gar kochen, pellen und erkalten lassen.
Einen Zucchino und einen Bund Frühlingszwiebeln fein hacken und in etwas Olivenöl anbraten. Salzen und pfeffern. Reichlich gehackten Knoblauch mit braten. Tomatenmark einrühren und die Säure heraus braten. Eine halbe Packung TK-8-Kräuter einrühren und beiseite stellen und erkalten lassen.
Acht Eier aufschlagen und miteinander verquirlen. Salzen und mit Cayennepfeffer würzen.
Ein Stück Pecorino (100 – 150g) grob reiben, eine kleine Portion davon aufheben und den Großteil zum Ei geben. Die kalten Kartoffeln ebenfalls grob reiben und zusammen mit dem Gemüse mit der Ei-Käsemasse verrühren.
Die Frittatamasse nun entweder in einer Pfanne ausbacken oder in Muffinförmchen füllen.
Die Kugel auf 200°C einregeln. Am besten geht dies mit dem Smokenator, der läßt genug Platz auf dem Rost für die Muffinform.Nach 10 bis 15 Minuten die Form um 180° drehen und insgesamt 25 bis 30 Minuten backen (ich hab‘ nicht so auf die Uhr geschaut). Hier geht’s nach Optik, so sollten sie Frittatamuffins aussehen:
Das Muffinblech also herausnehmen und im kalten Backofen langsam etwas abkühlen lassen. Unterdessen halbierte Tomaten in einer geölten Form mit Selleriesalz, schwarzem Pfeffer und braunen Zucker bestreut in die Kugel setzen. Nach 10 Minuten den restlichen Pecorino auf die Tomaten streuen und weitere 5 bis 10 Minuten überbacken.
Die Tomaten mit der lauwarmen Frittata servieren.
Das war sehr lecker!

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Ich hatte mir Samstag bei meinem MdV wieder Schweinesteaktaschen schneiden lassen. Für die Füllung habe ich diesmal braune Champignons, gekochten Schinken und Emmentaler gekauft.
Eine gehackte Zwiebel in etwas Olivenöl glasig dünsten. Dann die klein gehackten Champignons zugeben, braten und Wasser ziehen lassen. Pfeffern und salzen. Etwas Kräuterbutter einrühren, dann in ein Gefäß umfüllen und erkalten lassen.
Scheiben vom gekochten Schinken klein schneiden und zu den Champignons geben. Verrühren. Emmentaler separat reiben.
Die Steaks von außen leicht einölen und allseitig (auch innen) salzen und pfeffern. Dann von außen mit süßem Paprikapulver und etwas geriebener Muskatnuß bestäuben und einmassieren.
In die Taschen nun zuerst etwas geriebenen Emmentaler geben, dann löffelweise von der Champignon-Schinkenmasse. Immer etwas nachdrücken, da geht was rein!
Die Taschen mit Rouladennadeln verschließen.
Da waren noch Champignons über, die schnell mit „Philadelphia Gegrillte Paprika“ gefüllt wurden.
Den Grill auf 200°C vorheizen und die Taschen und die Pilze indirekt auflegen.
Die Taschen nach 15 Minuten wenden. Nach weiteren 15 Minuten sind sie fertig.
Als weitere Beilagen gab es noch Ciabatta, Kräuterbutter und Djuvec-Reis (nicht auf dem Bild).
Das waren bisher die leckersten Taschen, ein Genuß!

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