Am Ostermontag hatten wir Schwägerinnen und Schwager, Nichten und Neffe zu Gast. Der perfekte Anlaß, um die Commercial Quality Rotisserie meines Napoleon LEX 485 mit Gyros zu bestücken.
Für das Gyros kaufe ich für 10 Personen insgesamt 3kg Schweinenackensteaks, 5mm dick geschnitten. Die Fleischscheiben salze ich großzügig bevor ich sie durch die Marinade ziehe.
Ribbers Gyros-Marinade für anderthalb Kilo Fleisch:
– 3 TL gemahlener Koriander
– 3 TL gemahlener schwarzer Pfeffer
– 3 TL Thymian, gerebelt
– 3 TL Basilikum, gerebelt
– 3 TL Chiliflocken
– 3 TL Majoran, gerebelt
– 3 TL Oregano, gerebelt
– 3 TL Paprikapulver süß
– 2 TL Zwiebelpulver
– 2 TL Knoblauchpulver
– 0,5 TL Zimt
– 500g Joghurt
– 150ml Olivenöl
Alle Zutaten sorgfältig miteinander verrühren. Eine große Zwiebel zerreiben und hinzugeben, 2 Knoblauchzehen hinzu pressen und alles erneut gut verrühren. Die Nackensteaks einzeln beidseitig marinieren und in einer Schüssel mit Deckel oder vakuumiert für 48 Stunden kalt stellen.
Um den Spieß zu stecken, verwende ich für beide Enden eine halbierte, große Metzgerzwiebel. Die Fleischlappen reinige ich grob von der Marinade und stecke sie zusammengeklappt auf den Spieß.
Um den Spieß zu grillen entferne ich die Grillroste, stelle einen beiseite und lege den anderen quer auf die Abdeckungen der Brenner. Auf diesem Rost platziere ich eine Koncis-Schale mit heißem Wasser als Tropfschale. Die beiden äusseren Brenner drehe ich auf und rotiere den Gyros-Spieß bei 150°C gute anderthalb Stunden. Dann erst schalte ich den Backburner hinzu. Mit einem elektrischen Messer schneide ich schon nach kurzer Zeit die dunkel karamellisierte Kruste herunter. Dazu platziere ich auf der Tropfschale eine zweite Koncis-Form nach dem Bain Marie Prinzip.
So wird das Fleisch warm gehalten, herabtropfender Fleischsaft verbindet sich mit dem Gyros. Dazu ab und an einmal umrühren.
Insgesamt schneide ich den Spieß viermal ab über knapp anderthalb Stunden, die totale Grillzeit beträgt also 3 Stunden.
Als Beilagen gab es Zaziki, Skordalia, Zwiebeln, Krautsalat, Pepperoni und Fladenbrot. Mehr braucht’s nicht. Ach ja, und nach dem Mahl den ein oder anderen Ouzo: Yammas!
werde ich auch mal probieren, sieht hammer lecker aus
Hi! Wie kommts denn, dass Du jetzt vor dem Marinieren doch salzt? Trocknet das Fleisch dann nicht aus? LG aus Düsseldorf!
Nein, tut es nicht. Ich habe damals leider noch den falschen Wahrheiten eines gewissen Forums geglaubt.
Hallo Jack habe mit der Marinade 3kg Schweinefilet marinert in Würfel geschnitten und dann als Spieße gegrillt HAmmer lecker
Freut mich!
Moin ist das Rezept erneut verändert? Jetzt mit Basilikum und ohne Cumin? Welche Gründe gibt es dafür? Ist es jetzt noch besser 🙂
Ja, ist es.
Wie genau mache ich das bei einem Holzkohlegrillwagen? Kohle sicherlich nach außen schieben und Deckel zu? Und alle Luftöffnungen auf?
Kohle nach Außen. Je mehr Sauerstoff über die Öffnungen kommt, desto höher die Temperatur. Viel Erfolg!
Vielen Dank für deine Seite! Echt mega!
Oben schreibst du, dass du 48 Stunden vor dem Grillen mariniert hast. Konntest du einen Unterschied zwischen 48 und 24 Stunden feststellen?
Gruß Björn
Ja. 48h sind besser.