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Posts Tagged ‘Nackensteak’

Gestern stand mir der Sinn nach einfachem Grillen, back to the roots, schnell, simpel und lecker. Also bin ich früh morgens zum MdV und habe zwei Nackensteaks und vier Bauchscheiben gekauft.
Einen Chinaknoblauch oder vier normale Knoblauchzehen in einen TK-Beutel pressen und mit Olivenöl vermischen. Die Nackensteaks in den Beutel geben und gut verkneten. Den Beutel vakuumieren oder ganz eng falten und für zehn Stunden in den Kühlschrank legen. Dann das Fleisch mit Küchenkrepp trocken tupfen. Salzen und pfeffern.
Zwei Bauchscheiben habe ich leicht geölt und auf meine Art gerubbed. Den Haus-Bauch beidseitig salzen und pfeffern, auf die „rote“ Seite Muskatnuß, Paprika edelsüß und Cayennepfeffer; auf die „gelbe“ Seite süßes und sehr scharfes Currypulver.
Dann kam der Fertig-Rub-Test mit zwei Prudhomme-Würzmischungen! Die Bauchscheiben leicht ölen und mit Pork & Veal Magic bzw. Meat Magic pudern.
Den Grill habe ich mit indirektem Setup und Holzkohle auf große Hitze gebracht und alles Fleisch wandert zunächst über die Tropfschale in den indirekten Bereich nach hinten. Deckel schließen und nach 10 Minuten mal wenden. Ziel ist, das ein Großteil des Fetts austritt und in die Schale tropft. Das geht beim Nacken schneller als beim Bauch. Also die Steaks schon früher nach vorne über die Glut ziehen und beidseitig scharf grillen.
Servieren mit frischem Thymian, ein Gedicht! Da braucht’s keine Sauce und auch sonst nichts. Klasse Knoblauchgeschmack.
Jetzt erstmal den Haus-Bauch über der Glut grillen und servieren. Schmeckt immer wieder lecker. Dazu Honey & Chipotle BBQ-Sauce von Sweet Baby Ray.
Dann die beiden Prudhommes über der Glut poppen lassen und servieren. Nööö, die schmecken eher uninteressant. Langweilig bis fies. Salzig. Zum Glück hab‘ ich ja die BBQ-Sauce.
Aber schön schaut’s schon aus…
Das war ein gelungener Fleischabend, denn Beilagen gab es (für mich) keine. 😉

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Gestern war ich zum Championsleague-Grillen beim Brennvatti. Sein Plan: Als Sportgeräte sollten nur der Smokey Joe und die Skeppshult zum Einsatz kommen. Erstmal drei Durchgänge Bratkartoffeln brutzeln.
EXKURS BRATKARTOFFELN:
Festkochende Kartoffeln kochen, noch heiß pellen und erkalten lassen. In einer Gußeisenpfanne halb Sonnenblumenöl und halb Butter erhitzen und die in Scheiben geschnittenen Kartoffeln in nur einer Lage zugeben. Die Kartoffeln sollen sich nicht überlappen oder aufeinander liegen. Die Kartoffeln so brutzeln und auch mal wenden, bis sie kross werden, dann salzen und pfeffern und gehackte Zwiebel und gehackten Speck oder Schinken zugeben. So lange weiter braten, bis die Zwiebeln anfangen zu bräunen. Servieren.
EXKURS ENDE.
Dann waren da noch drei Bratwürste sowie vier Nackensteaks, die Brennvatti hervorragend mariniert hatte: selbstgemachtes Knoblauchöl, Olivenöl und Thymian. Mehr braucht’s nicht, außer noch Salz und Pfeffer.
Wir waren uns nicht einig: Ist das nun eine Ratsherren- oder eine Bürgermeisterpfanne?
Das war mal ein richtig schmackhaftes und gehaltvolles Männeressen.
Lecker war’s – und zum Glück ist nächsten Dienstag das Rückspiel! 😉

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Letzten Samstag im Großmarkt konnte ich nicht an den schmiedeeisernen Turk-Pfannen vorüber gehen, ohne zuzuschlagen.
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Heißes Wasser in die Spüle lassen, Waschmittel einrühren (kein Spülmittel!) und die Pfannen einweichen. Dann ordentlich schrubben, damit der Korrosionsschutz runter geht.
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Abschliessend mit klarem heissen Wasser abspülen und gut trocknen. In jede Pfanne Salz mahlen…
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… rohe Kartoffeln in Scheiben hinzu und bodenbedeckend Sonnenblumenöl dazu geben.
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Ab auf den heissen Grill und brutzeln lassen.
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Dabei die Kartoffeln ab und an mal wenden.
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Die Kartoffeln müssen richtig schwarz werden! Dann die Pfannen leeren und mit Küchenkrepp trocken reiben. Fertig sind die Pfannen und warten auf ihren Einsatz. Da ist doch noch Hitze und Glut in der Kugel?
Da ich heute nur Milchkaffee und noch nichts gefuttert hatte, habe ich mir Bratkartoffeln und Nackenkotelett vom Schwein gemacht.
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Einfach nur klasse! Direkt aus der Pfanne gegessen, die hält noch weiter gut die Wärme, da wird nichts kalt. Ein sehr rustikales Futter-Feeling, genau mein Ding. Und ENDLICH mal wieder Schweinekotelett (wenn auch mit sehr kleinem Knochen)! Nur mit Salz und Pfeffer und etwas Butter gegen Ende der Garzeit schmeckte es hervorragend und ich fühlte mich an Kindertage erinnert.
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Köstlich. 😉

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