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Posts Tagged ‘Lodge’

Gestern war ich zum Championsleague-Grillen beim Brennvatti. Sein Plan: Als Sportgeräte sollten nur der Smokey Joe und die Skeppshult zum Einsatz kommen. Erstmal drei Durchgänge Bratkartoffeln brutzeln.
EXKURS BRATKARTOFFELN:
Festkochende Kartoffeln kochen, noch heiß pellen und erkalten lassen. In einer Gußeisenpfanne halb Sonnenblumenöl und halb Butter erhitzen und die in Scheiben geschnittenen Kartoffeln in nur einer Lage zugeben. Die Kartoffeln sollen sich nicht überlappen oder aufeinander liegen. Die Kartoffeln so brutzeln und auch mal wenden, bis sie kross werden, dann salzen und pfeffern und gehackte Zwiebel und gehackten Speck oder Schinken zugeben. So lange weiter braten, bis die Zwiebeln anfangen zu bräunen. Servieren.
EXKURS ENDE.
Dann waren da noch drei Bratwürste sowie vier Nackensteaks, die Brennvatti hervorragend mariniert hatte: selbstgemachtes Knoblauchöl, Olivenöl und Thymian. Mehr braucht’s nicht, außer noch Salz und Pfeffer.
Wir waren uns nicht einig: Ist das nun eine Ratsherren- oder eine Bürgermeisterpfanne?
Das war mal ein richtig schmackhaftes und gehaltvolles Männeressen.
Lecker war’s – und zum Glück ist nächsten Dienstag das Rückspiel! 😉

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Boah, den ganzen Vormittag habe ich mich gequält und hin und her überlegt, was ich heute abend grillen würde. Aber es wollte partout kein Appetit auf Fleisch oder Fisch aufkommen. Also mal VEGGIE!
Den GA mit Holzkohle halbseitig auf Temperatur gebracht, die große Lodge drauf und in Olivenöl die Röschen eines Broccolis angebraten.
Mit einer Tasse Hühnerbrühe abgelöscht. Bei voller Temperatur einreduzieren lassen, die Röschen schmoren dabei. Mit grobem schwarzen Pfeffer würzen und eine gehackte Knoblauchzehe mit schmoren. Dauer ca. 5 Minuten.
Einen ordentlichen Schluck Balsamico zugeben und weiter bei voller Temperatur einreduzieren. Erneut dauert dies ca. 5 Minuten.
Zum Broccoli gibt es geröstetes Gersterbrot, mit einer Knoblauchzehe eingerieben und mit Olivenöl beträufelt.
Als Hauptgang gab es überbackenen Schafskäse. Die Förmchen mit Olivenöl auspinseln und mit dünnen Zwiebelscheiben auslegen. Mit süßem Paprikapulver bestäuben und mit Tomatenscheiben bedecken. Bestreuen mit etwas Salz, Zucker und Oregano. Einen Schluck Sahne hinzu geben sowie einige Chiliflocken. Den Schafskäse oben auf setzen und erneut mit süßem Paprika und Oregano bestreuen und mit Olivenöl beträufeln.
Fünf Minuten über der Glut braten und dann für 25 Minuten indirekt bei geschlossenem Deckel garen.
Gut durchmischen und mit Landbrot genießen.
Lecker war’s!

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Nach dem langen und kalten Kloatscheeten-Samstag hatte ich gestern abend um’s Verrecken keinen Bock, wieder hinaus in die Kälte zu gehen, und das geplante Roastbeef low & slow zu grillen. Also habe ich es zu Steaks geschnitten und die eine Hälfte gab es dann am abend aus der Griddlepfanne vom Herd. Die andere Hälfte sollte es eigentlich heute abend geben. Sollte!
Denn was mußte mein leerer Magen heute früh im Netz lesen? Ein Rezept für Rindertournedos mit Kardamombutter. Ein Hammer-Beitrag, der genau meine Gschmacksknospen traf und nach „Steaks, jetzt, hier und sofort!“ schrie. Kurze Abstimmungsmail mit meiner Frau „Darf ich?“, „Du darfst, wenn du heute Ebsensuppe kochst!“ – und Feuer frei!
Einen halben Weber-AZK mit Holzkohle durchgeglüht und in den Kohlekorb des Go Anywhere gefüllt. Rost drauf, Gussrost drauf und Temperatur nehmen lassen. Dann Deckel runter und Steaks grillen. Bah, ist das kalt draußen.
Zwei rechts, zwei links, keinen fallen lassen!
Steaks in den indirekten Bereich heben und die kleine Lodge auflegen. Die Kardamomkapseln fettfrei anrösten.
Die Butter aufschäumen, eine viertel Vanilleschote halbiert, eine Chilischote halbiert (hier Jalapeno) und eine angedrückte Knoblauchzehe einrühren. Die Steaks in die Butter legen und die Pfanne im indirekten Bereich 10 Minuten ruhen lassen.
Dann nochmal kurz aufkochen -mir war so bitterkalt.
Anschnitt! Sehr gut, wie ein Freund mal sagte: je öfter man Steaks ißt, desto roher will man sie haben.
Jeden Bissen schön in die Butter tunken. Der Geschmack ist unbeschreiblich gut! Sehr ausgewogene Aromen, leichte Vanille, der Knoblauch und die Schärfe zeigen sich nur verhalten. Auf dem Teller hatte ich noch grob gemahlenes Salz zur Abrundung. Köstlich, wirklich köstlich.
Lecker war’s!

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Da es gestern spät und alkoholreich gewesen ist, grille ich mir heute ein Katerfrühstück auf meinem neuen Weber Go Anywhere.
Hier ist das kleine Prachtstück, das mir in Zukunft die Urlaubsreisen und schnellen Direktvergrillungen versüßen wird.
Ein halber Weber AZK reicht völlig. Deckel zu, Vents auf und erstmal die Produktionsrückstände rausbrennen. Stinkt ganz schön…
Deckel auf und die kleine Lodge Temperatur nehmen lassen. Die paßt wirklich perfekt auf den GA.
Speck auslassen.
Drei Eier mit Salz, Pfeffer, Muskat und Schnittknoblauch verquirlen, etwas Mineralwasser dazu und alles in die Pfanne gießen.
Die Pfanne in den inditekten Teil verlegen und die Eier stocken lassen, dabei ab und an die Masse schieben. Die Würstchen fränkischer Art über der Glut grillen.
Würstchen fertig, Rührei fertig!
Es ist angerichtet…
Geil, so ein Frühstück aus der Pfanne. Gusseisen regelt!
Zum Go Anywhere: sehr einfach im Handling und extrem kohlensparend! Ein klasse Teil!!!

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